Yoostar 2: In the Movies

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bgYoostar 2: In the Movies ist ein Spiel, bei dem je nach Konsole die Bewegungssteuerung Kinect oder aber PlayStation Eye zum Einsatz kommen. Dadurch sollen die Spieler in Yoostar 2: In the Movies in berühmte Film- und TV-Szenen versetzt werden. So kann man die Szenen selbst nachspielen und anstelle der Schauspieler agieren. Dabei kann man sich an das Script halten oder neue Szenen erschaffen, indem das Improvisations-Feature des Spiels genutzt wird. Dieses erlaubt es jedem Spieler, personalisierte Inhalte zu erschaffen, die auf einigen der größten Blockbuster Hollywoods basieren.

Der neue Mitmachtitel aus dem Hause Namco Bandai macht die heimische Konsole mit Kinect, Move oder nur dem PlayStation Eye zum interaktiven Kino. Das Spiel enthält kurze Filmausschnitte, größtenteils mit wirklich bekannten Szenen samt kultigen Dialogen. Die Idee ist, dass ihr euch alleine (oder in ausgewählten Szenen zu zweit) vor die Kamera stellt und diese Szenen nachspielt – ihr werdet dann in den Filmausschnitt hineinkopiert, Greenscreen lässt grüßen. Eure Leistung wird bewertet und ihr könnt den so entstandenen Film-Schnipsel obendrein hochladen und mit der Community teilen.

Hört sich easy an, ist es auch. Im Endeffekt ist das Spiel wirklich nicht großartig anders als eben jenes angesprochene “SingStar”, mit dem Unterschied, dass ihr hier nicht singt, sondern schauspielert. Die Frage ist also – wieviel Spaß macht so etwas?

Die Technik: Nur bedingt partytauglich

Zunächst zum technischen Aspekt: Die Kameraerkennung und der Greenscreen-Effekt funktionieren prinzipiell anständig. Wunderresultate solltet ihr aber nicht erwarten, stattdessen müsst ihr eben mit einer recht groben Auflösung und Artefakten leben. Was aber auf den Spaß drückt und sich gerade für den Einsatz bei einer Party als hinderlich erweist, sind ein paar technische Einschränkungen, damit die Aufnahme ordentlich läuft: So muss der Raum gut ausgeleuchtet sein, der Rest der Gäste sollte während einer Aufnahme die Klappe halten und schließlich darf im Hintergrund auch keiner rumwuseln. Und der Spieler muss sich erst einmal umständlich für jede Szene speziell in Position bringen. Alles potentielle Spaßbremsen und auf einer Party schwer zu bewerkstelligen. Aber das mal außen vor:

Im direkten Vergleich mit Singstar ist bei Yoostar 2 die Hürde, sich bei einer Party vor die Konsole zu stellen und vor der versammelten Mannschaft seine Künste zum besten zu geben, sicherlich niedriger. Man(n) hat halt Angst sich beim Falschsingen zu blamieren, falsch Schauspielen kann man hingegen nicht. Und ja, natürlich kann man Spaß dabei haben, den Sonnenbrillen-Dialog aus “Blues Brothers” nachzusprechen, “Dies ist Sparta!” zu brüllen oder wie der Pate ein Angebot zu machen, das keiner ablehnen kann.

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