Final Fantasy 13-2: Mehr Freiheit für das Rollenspiel

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trfFinal Fantasy 13-2 besteht aus drei Spielphasen: Handlung / Reise, Kampf und Quick-Time-Events. Während der handlungsbasierten Phase lauft ihr in diversen Gegenden herum, redet mit anderen Charakteren und folgt der Geschichte, die aus einer wilden Zeitreise-Odyssee besteht. Dabei habt ihr immer wieder mal Einfluss auf die Gedankengänge oder auch die Antworten eures Hauptcharakters.

In dem Fall werden am unteren Bildschirmrand bis zu vier Optionen eingeblendet, die durch einfachen Knopfdruck am Joypad zu aktivieren sind. Eure Wahl hat jedoch keine tragende Konsequenz für die Handlung, sondern dient eher eurem Vergnügen – auf diese Weise sind die Gespräche nicht ganz so steif. Final Fantasy 13-2 offeriert zwar mehrere Endsequenzen mit unterschiedlichem Ausgang, aber die Gespräche haben darauf keinen Einfluss.

In der Handlungsphase solltet ihr vor allem nach den 160 verstreuten Zeitfragmenten Ausschau halten. Diverse Artefakte ebenen euch euch hingegen den Zugang zu neuen Zeitpassagen. Der rote Bommel eures putzigen Mogry-Begleiters ist ein deutlicher Indikator für Zustände, die der aktuellen Zeitperiode nicht vorhergesehen waren. Läutet er, dann solltet ihr aufmerksam sein. Untersucht die Gegend oder sprecht mit umstehenden Menschen. Das führt euch zu den Artefakten.

Einige Handlungsabschnitte werden zudem durch sogenannte Quick-Time-Events unterbrochen. In diesen Phasen werden ebenfalls Joypad-Kommandos in Form von runden Symbolen eingeblendet. Sie sind groß, daher deutlich zu erkennen und innerhalb eines Zeitlimits zu aktivieren, damit gewisse Ereignisse stattfinden. Das Zeitlimit für die Aktivierung erkennt ihr anhand des kreisförmigen Indikators, der um das Symbol eingeblendet wird.

Ist der Kreis komplett verschwunden, ist die Zeit um und ihr habt die Aktion vergeigt. Das kann Konsequenzen haben, muss es aber nicht immer zwingend. Manchmal stehen auch mehrere Kommandos zur Wahl, dann müsst ihr euch für eine entscheiden. Bestimmte Kommandos müsst ihr auch mehrfach ausführen, etwa so lange auf einen Knopf hämmern, bis die Anzeige voll ist.

Trefft ihr auf dem offenen Feld auf Feinde und geht einen Kampf ein, so wird in die dritte Spielphase umgeblendet. Sie besteht aus einer Art Kampfarena, in der die Steuerung einzig und allen der Schlacht dient. Nach dem Ende einer Schlacht werden alle Statuswerte und alle Lebenspunkte eurer Charaktere automatisch regeneriert. Trotzdem habt ihr auch außerhalb von Kämpfen permanent Einsicht auf die Statuswerte und die Ausrüstung eurer Charaktere. Drückt einfach auf Y auf X360 bzw. Dreieck auf PS3, um in das zugehörige Submenü zu kommen.

Zu den Neuerungen in “Final Fantasy 13-2″ ist nur zu sagen, dass es sich um ein komplettes Spiel, mit eigenen Handlungssträngen und frischen Grafiken handelt. Im Gegensatz des zuerst exklusiv für PlayStation 2 entwickelten “Final Fantasy XIII”, wurde diesmal ausschließlich für Xbox 360 und PlayStation 3 programmiert. Es darf also eine beträchtliche Verbesserung der Grafik erwartet werden. Bereits im Vorfeld gab es viele Gerüchte um die auftretenden Charaktere. Mit einigen Bekannten ist zu rechnen, da die Geschichte direkt an den Vorgänger anschließt. Dasselbe gilt auch für das Kampfsystem, das aus rundenbasierenden Kämpfen mit allerlei Elementzauberei und Esper-Anrufungen besteht.

Auf dem westlichen Markt Fuß zu fassen ist für japanische Rollenspiele ein schwieriges Unterfangen. Dass das nicht unbedingt stimmen muss, dafür ist “Final Fantasy” das beste Beispiel. Mit zauberhaften Grafiken übertrifft Square-Enix immer wieder alle Erwartungen und avanciert zum weltweiten RPG-Hit.

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