Kingdoms of Amalur: Reckoning

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kingdomsKingdoms of Amalur: Reckoning ist ein Rollenspiel von den 38 Studios, die gemeinsam mit Ken Rolston, dem Lead Designer von Elder Scrolls III: Morrowind und Elder Scrolls IV: Oblivion, daran arbeiten. Kingdoms of Amalur: Reckoning war vor dessen offizieller Ankündigung als Project Mercury bekannt.

Die Story zu Kingdoms of Amalur: Reckoning stammt aus der Feder des New York Times-Bestsellerautors R. A. Salvatore. Wie der Titel bereits aussagt, taucht ihr in die Welt von Amalur ein, wo man laut Entwickler auf ein „außergewöhnliches Setting“ trifft. Versprochen werden zudem „epische Geschichten, eine Charakterindividualisierung sowie harte Kämpfe mit flüssiger Steuerung“.

Das Schicksal liegt in euren Händen

In Kingdoms of Amalur: Reckoning dürft ihr zu Beginn eine von vier Rassen wählen. Egal ob die Lichtelfen Ljosalfar, Varani, die Dunkelelfen Dokkalfar oder die Almain, alle Geschöpfe verfügen über unterschiedliche Boni und Verhaltensweisen. Da ihr als Wiedergeborener nicht an euer Schicksal gebunden seid, dürft ihr zudem die Fähigkeiten eures Charakters einer Klasse zuweisen. Der Akolyth beschwört mächtige Zauber, der Kämpfer lässt seine Feinde die Kraft seiner Klinge spüren, während Diebe stark im Anschleichen und lautlosen ausschalten von Widersachern sind.

Taktische Kämpfe erhöhen den Spielspaß

Apropos Waffen: Von denen gibt es in Kingdoms of Amalur: Reckoning eine ganze Menge. Bis zu zwei Waffen gleichzeitig lassen sich ausrüsten und sind jeweils mit den Knöpfen A und Y belegt. Die Dolche eignen sich eher als Sekundärverteidigung und können beim Anschleichen mittels rechtem Bumper sogar zum lautlosen Töten des Feindes genutzt werden, solange dieser euch nicht zuvor erspäht. Das laute Gurgeln nebenan scheint nahestehende Monster jedoch nicht zu interessieren, da diese brav weiter ihren Dienst tun. Je nach Klasse eigenen sich verschiedene Gegenstände zum Malträtieren der Bösewichter. Zauberer greifen auf Stäbe zurück, die je nach Neigung beispielsweise Feuer- oder Blitzschäden verursachen. Besonders schick sind die Chakrams, magische Sensen in Form eines Diskus, die ein bisschen an die Waffen der TV-Amazone Xena erinnern. Krieger greifen hier lieber zum Langschwert oder dem wuchtigen Kriegshammer, um ihr Gegenüber zu bearbeiten. Für Fernkämpfe stehen euch Bögen und Zepter zur Verfügung.

Schnelle Action mit Hirn

Das Spielgefühl von Kingdoms of Amalur: Reckoning ist schnell und zackig, ein bisschen wie Darksiders . So führen wir immer zwei Waffen, beispielsweise ein Langschwert und einen Bogen. Stürmt ein riesiger Troll mit Axt auf uns zu, weichen wir per Rollmanöver aus, feuern währenddessen sogar noch ein paar Pfeile ab, verwirren ihn mit schnellen Positionswechseln, stechen zu und ziehen wir uns wieder zurück und lassen Magie sprechen.

Per D-Pad aktivieren wir bis zu vier Spezialfähigkeiten, die sich zwar immer wieder aufladen müssen, aber letztlich herrlich kombinieren lassen: Schockwelle, messerscharfe Stacheln und so weiter. So schlachten wir uns durch Steintrolle, grünhäutige Oger, kleine Kobolde, flatternde Feen, mächtige Drachen oder sechsköpfige Hydren, die uns abwechselnd vergiften, mit Elektroschocks grillen oder dem Nachwuchs zum Fraß vorwerfen wollen. Nervig nur bei der an sich saucoolen Action: Die Kamera zickt gehörig rum, Übersicht sieht anders aus.

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